Ab 2025 veranstaltet auch das Bundessozialgericht einen Moot Court – und ein Team der Humboldt-Universität ist dabei!

Der Fall 2025

Das Bundessozialgericht hat Mitte Mai einen sozialrechtlichen Fall bekannt gegeben. Im Jahr 2025 geht um die Berufung gegen ein (reales) Urteil des Sozialgerichts Münster und die Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten zugunsten des Kindesvaters. Hintergrund des Falles ist die gesellschaftspolitisch interessante Frage, ob die gesetzlichen Regelzuordnung der Kindererziehungszeiten zur Mutter bei gemeinsamer Erziehung weiter zeitgemäß ist und ob und wieweit Belehrungspflichten der Rentenversicherungsträger bestehen, damit junge Familien ihre Rechte wahrnehmen können.

Die Teams waren aufgerufen, in der Schriftsatzphase bis Oktober Argumentationsmuster für die Klägerseite und Beklagtenseite zu erarbeiten und Schriftsätze zu erstellen. 

Team Humboldt 2025

Unser diesjähriges Team besteht aus den Studierenden der Humboldt-Universität Alexa Frei, Amelie Haeberlin und Jost Roeber. Das Team wird betreut von Dr. Stefan Schifferdecker, Richter am Landessozialgericht Berlin-Brandenburg.

Konkurrenten 2025

Insgesamt haben sich zehn Teams aus acht Universitäten an der Schriftsatzphase beteiligt. Jeweils zwei Teams treten für die Universität Bayreuth und die Universität Bochum an, fünf weitere Teams vertreten ihre Universitäten aus Bonn, Frankfurt/Main, Göttingen, Hamburg und Köln.

Qualifiziert für die Verhandlungsphase!

Unser Team der Humboldt-Universität hat sich für die Verhandlungsphase qualifiziert! Es wird nach intensiver Vorbereitung – auch durch Richterinnen und Richter des Sozialgerichts Berlin – am 14. Januar 2026 im großen Saal des Bundessozialgerichts in Kassel gegen die Teams der anderen Universtäten antreten.

Weitere Informationen:

www.bundessozialgericht.de

Bei Interesse für den BSG Moot Court 2026/2027: stefan.schifferdecker[at]hu-berlin.de