
Der diesjährige 17. Frankfurt Investment Arbitration Moot Court befasste sich mit der geldpolitischen Wende der Vereinigten Staaten während der Großen Depression und der Abkehr vom Goldstandard. Im Zentrum stand die fiktive Schiedsstreitigkeit Uebersee Finanz-Korporation AG v. United States of America, die auf realhistorischen Ereignissen basierte und fundamentale Fragen des Investitionsschutzrechts aufwarf: War die Konfiskation von Gold während der Wirtschaftskrise eine rechtmäßige Ausübung staatlicher Hoheitsgewalt oder eine entschädigungspflichtige Enteignung?
Als Team der Humboldt-Universität zu Berlin nahmen wir mit großer Begeisterung am diesjährigen Wettbewerb teil, der zu den renommiertesten internationalen Moot Courts im Bereich der Schiedsgerichtsbarkeit zählt. Nach monatelanger Vorbereitung, zahlreichen Probepleadings und intensiver Arbeit an Strategie und Argumentation erreichten wir die Top 5 unter mehr als 60 internationalen Teams – ein herausragendes Ergebnis und ein großer Erfolg für unser Team.
Ein besonderer Dank gilt unseren Coaches Naod Mekonnen, Caspar Krzysch, Ilnur Osmanov und Elias Sturm, die uns mit großem Engagement durch die Vorbereitung begleitet haben. Ebenso danken wir Laura Halonen (Of Counsel bei WAGNER Arbitration und Dozentin im IDR LL.M. Programm der HU), Romit Sarkar (IDR LL.M. Absolvent 2024) und Jacky Lui (Alumnus des IDR LL.M.) für ihre wertvolle fachliche Unterstützung.
Für die großzügige ideelle und finanzielle Förderung danken wir unseren Sponsoren WAGNER Arbitration, Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan, Tom Christopher Pröstler und der Frauenförderung der Humboldt-Universität zu Berlin.
Auch im kommenden Jahr wird wieder ein Team der HU Berlin am Frankfurt Moot teilnehmen – eine großartige Gelegenheit für Studierende aller Semester, wertvolle Praxiserfahrung zu sammeln und vor hochkarätigen Jurorinnen und Juroren zu präsentieren. Zur Erfahrung gehört auch die Teilnahme an den internationalen PreMoots in Wien und Mailand.
